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08.06.2009, 13:05 Uhr | CDU-Gemeindeverband

CDU-Gemeindeverband Frielendorf nominiert Bürgermeisterkandidaten

Rainer Sander einstimmig gewählt

Der CDU-Gemeindeverband Frielendorf hat am Freitag, den 5. Juni 2009 einstimmig Rainer Sander als Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 29. November 2009 nominiert. Als einzig angetretener Bewerber erhielt die größtmögliche Unterstützung der CDU-Mitglieder in Frielendorf.

Rainer Sander ist Bürgermeisterkandidat

Der CDU-Kreisvorsitzende MdB Bernd Siebert leitete die Versammlung im kleinen Saal des Hotel Hassia in Frielendorf und gehörte damit zu den ersten Gratulanten. Der Fraktionsvorsitzende Dietrich Hahn erläuterte die Ergebnisse einer „Findungskommission“. Die wesentlichen Kriterien waren, dass der Kandidat in Frielendorf wohnt, wenigsten noch 2 Wahlperioden wählbar ist, kommunalpolitische Erfahrung, wirtschaftliche Kompetenz, Verwaltungswissen, touristische Kenntnisse und städtebauliche Ideen mitbringt. Aber auch Kriterien wie Durchsetzungsvermögen, Integrationsfähigkeit, Führungskompetenz, Teamfähigkeit und Bürgernähe haben eine Rolle gespielt. Am Ende eines viermonatigen Verfahrens schlugen Fraktion und Vorstand in einer gemeinsamen Sitzung einstimmig Rainer Sander.

Dass die SPD die absolute Mehrheit in der Gemeindevertretung bei der letzten Kommunalwahl nur noch mit einem Sitz verteidigen konnte, spricht für die Chance, mit einem eigenen Kandidaten auch erfolgreich zu sein und für die Stärke der bürgerlichen Opposition in Frielendorf. Die Politik in Frielendorf sei derzeit nicht von Ideen geprägt und die Ausgabenpolitik stehe nicht im gesunden Verhältnis zu den Einnahmen. Im Rathaus machte Hahn zudem Führungsschwächen aus.

In seiner Wahlrede nannte Rainer Sander den Einstieg in einen Dialog über ein neues Leitbild für Frielendorf, mit Zielen, die alle Bürger tragen können, als wichtigste Aufgabe für die kommende Amtsperiode eines Bürgermeisters. „Egal, ob wir Fördergelder für den Stadtumbau West, aus einem anderen Programm ausgeben oder eigenes Geld in die Hand nehmen, die Gemeinde muss wissen, wo sie in ein paar Jahren stehen will. Ein klares Ziel sehe ich nicht!“ Dazu gehöre es, vieles zu analysieren, was die Gemeinde derzeit plant. Für vorhandene eigene Ideen Fördergelder zu erschließen, sei besser für die Gemeinde, als Ideen zu entwickeln, um vorhandene Fördertöpfe nutzen zu können. Eine Gewerbestruktur, die den Tourismus stützt und eine Tourismusentwicklung, die auch das Gewerbe fördert, hänge wesentlich von planerischen Vorgaben der Gemeinde ab, so Rainer Sander, damit private und gewerbliche Investoren Chancen für den Erfolg ihrer Vorhaben erkennen.

Die CDU hofft bei der Bürgermeisterwahl auf ein breites Bündnis bürgerlicher Kräfte in Frielendorf.

aktualisiert von sander-rainer, 31.03.2016, 13:43 Uhr