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09.12.2005, 18:24 Uhr

CDU-Fraktion will Auskunft über Zustand des Stromnetzes

Umknickende Strommasten und beunruhigende Nachrichten über schlechte Qualität des verwendeten Stahls, haben die CDU-Fraktion in der Frielendorfer Gemeindevertretung veranlasst, für die nächste Sitzung am 19.12.2005 einen Antrag mit folgendem Wortlaut einzubringen:

Ist so etwas auch in Frielendorf möglich?
Der Gemeindevorstand wird beauftragt, in der nächsten Sitzung der Gemeindevertretung zu folgender Fragestellung Auskunft zu erteilen: Wie sicher ist die Stromversorgung in Frielendorf und seinen 16 Ortsteilen? In welchen Ortsteilen ist die Stromversorgung an Ringleitungen und in welchen Ortsteilen an Stichleitungen angeschlossen? Gibt es ein Verbundnetz, das die Stromversorgung im Falle einer Havarie flächendeckend absichert oder gibt es Risikobereiche? Sind für den Anschluss der Gemeinde Frielendorf an das Stromnetz Masten und Leitungen aus dem gleichen Material verwendet worden wie im Münsterland und wie sicher sind die Masten und Leitungen hinsichtlich Sturm und Schneelast/Eislast?



Die jüngsten Geschehnisse im Münsterland und anderen Regionen Deutschlands nach einem plötzlichen Wintereinbruch zeigen, dass in der Bundesrepublik nicht alle Versorgungsunternehmen die notwendige Sicherheit der Stromnetze und der Versorgung mit Energie gewährleisten. Wenn die Gesundheit von Bürgern, insbesondere von Kindern gefährdet oder die Frielendorfer Wirtschaft von Umsatzausfällen aufgrund Strommangels bedroht sein sollte, die Einkommen und Arbeitsplätze gefährden, muss die Gemeinde Frielendorf dafür sorgen, dass für diese Sicherheit alles Notwendige getan wird, zumal die Strompreise die Kosten für die Infrastruktur (Leitungsnetz) einschließen. Der Gemeindevorstand soll daher vom zuständigen Versorger und Netzbetreiber Auskünfte einholen, damit die Frielendorfer Bevölkerung über Situation in ihrer Heimat aufgeklärt wird.

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aktualisiert von sander-rainer, 31.03.2016, 13:48 Uhr